SEIT - 1920

Albert Kempf GmbH & Co. KG


Im Jahr 1920 legte Albert Kempf den Grundstein für das Familienunternehmen, das heute bereits in vierter Generation geführt wird. Die von ihm gesetzten Standards gelten noch immer, Sorgfalt ist unser oberstes Gebot. Der Herstellungsprozess unserer Produkte ist trotz moderner Maschinen von Handarbeit geprägt. Genau das ist es, was gepaart mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl unsere Kopfbedeckungen so einmalig macht.

Viele unserer Kunden vertrauen uns seit Jahrzehnten, darunter nationale und internationale Behörden, Verbände und Unternehmen. Auch Vereine, Kapellen und Brauchtumsgruppen zählen zu unseren Kunden.

Von unserem Hauptsitz in Ödmiesbach/Bayern gehen unsere Erzeugnisse in die ganze Welt. Unsere Kunden in Deutschland schätzen die hohe Qualität und den angenehmen Tragekomfort unserer Mützen, Kappen und Hüte ebenso wie Kunden in ganz Europa, in den USA oder Mexiko.


JAHR 1920

Gründung


Am 1. Oktober ist es offiziell: Nach 20 Jahren als Angestellter wagt Albert Kempf den Schritt in die Selbstständigkeit. Im Alter von 37 Jahren gründet er sein eigenes Unternehmen – eine Fabrik zur Fertigung von „blauen Mützen“ und Zivilmützen jeder Art. In Ronsdorf, heute ein Stadtteil von Wuppertal, entsteht der Betrieb. Das Tal der Wupper gilt als Hochburg der Textilindustrie, Färbereien, Webereien und Bandfabriken prägen das Bild der Region. Die Mützenfabrik Albert Kempf verfügt daher nicht nur über gut ausgebildete Näherinnen, sondern profitiert auch von den Synergien der umliegenden Textilbetriebe.

JAHR 1930

2. Generation


Die zweite Generation steht bereit. An der Seite seines Vaters tritt Artur Kempf in die Firma ein. Gemeinsam führen sie den Betrieb, der schon bald Armee, Staatsbehörden und die Reichsbahn zu seinen Kunden zählt.



JAHR 1935

Eintrag Handelsregister


Ein großer Schritt für das Unternehmen: Die „Albert Kempf Mützenfabrik mit Motorbetrieb“ beantragt bei der Bergischen Industrie- und Handelskammer die Eintragung in das Handelsregister. Mittlerweile umfassen die Fabrik- und Geschäftsräume etwa 300 m², es gibt 30 ArbeiterInnen und 2 kaufmännische Angestellte. Gearbeitet wird an 25 Nähmaschinen, 2 Zuschneidemaschinen und 2 Heftmaschinen, die durch elektrische Motoren betrieben werden. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt im März 1936.

JAHR 1943

Kriegszeiten


Bei schweren Luftangriffen wird das Ronsdorfer Firmengebäude samt Inventar zerstört. Unter schwierigsten Bedingungen gelingt es, die Produktion trotzdem aufrecht zu erhalten: Gearbeitet wird nun im Keller von Albert Kempfs Privathaus in Wuppertal-Vohwinkel. Parallel bemühen sich Albert und Artur Kempf um die Erstattung der Kriegsschäden beim Kriegsschädenamt der Stadt Wuppertal.



JAHR 1946

Aufschwung


Es geht wieder vorwärts: Die Produktion kann aus dem Keller in einen größeren Arbeitsraum in Vohwinkel verlegt werden. Dieser Raum wird in den nächsten Jahren aus- und umgebaut, so dass die Produktion eine Kapazität von 800-1000 Mützen pro Tag erreicht. Nach und nach werden vor allem große Behörden beliefert, wie Bundespost, Bundesbahn, Polizei und Feuerwehr.

JAHR 1957

Patent: Stirndruckfrei


Albert Kempf, Gründer des Unternehmens, verstirbt. Er hinterlässt ein angesehenes Unternehmen mit einer Belegschaft von mehr als 50 Personen. In der Branche und bei Kunden genießt die Albert Kempf KG einen hervorragenden Ruf, nicht zuletzt dank einiger erfolgreicher Patente. So ließ Albert Kempf bereits 1948 die „Stirndruckfreie Kopfbedeckung“ patentieren.



JAHR 1964

3. Generation


Mit Bernd Kempf, Enkel des Gründers, tritt die dritte Generation in das Familienunternehmen ein. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt – so gut, dass der Wuppertaler Standort bald an seine Kapazitätsgrenzen gelangt.

JAHR 1968

Ödmiesbach


Für einen Betrieb, der zu großen Teilen in Handarbeit fertigt, stellt die Personalsuche eine zunehmende Herausforderung dar. Artur und Bernd Kempf entscheiden daher, in Ödmiesbach/Oberpfalz einen zweiten Standort aufzubauen. Dass die Wahl auf die Oberpfalz fällt, ist kein Zufall. Dank der sogenannten „Grenzlandhilfe“ wird die Ansiedlung von Firmen in der strukturschwachen Region gefördert. Die Anfänge des jungen Betriebs, der in einem alten Schulhaus untergebracht ist, sind dennoch schwierig. „Von den vom damaligen Landrat zugesagten 25 Leuten waren zu Betriebsbeginn nur 12 da. Aber als sich herumsprach, dass die Firma Kempf seriös arbeitet, sind die Näherinnen gerne gekommen“, erinnert sich Bernd Kempf.



JAHR 1970

50-jähriges Bestehen


Das Unternehmen feiert sein 50-jähriges Bestehen. In einer Mitteilung des Hauses heißt es: „Die ALKERO-Mützen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit bei den Behörden wie Polizei, Bundeswehr, Bundespost, Bahn, Grenzschutz, Straßenbahnen, Feuerwehren und andere.“ Einer der Hauptgründe für den Erfolg ist die spezielle Verarbeitungstechnik, dank der Stirndruckstellen komplett vermieden werden.

JAHR 2000

Made in Germany


Die bis heute andauernde Kooperation mit unserem Partner in der Ukraine beginnt. Um dem Preisdruck standzuhalten und somit das Personal in Deutschland weiterbeschäftigen zu können, wird ein Teil der Herstellungsschritte ausgelagert. Die wichtigsten Arbeiten werden weiterhin in Deutschland von ausgebildeten Fachkräften erledigt. „ALKERO“ steht damit weiterhin für Qualität „made in Germany“.



JAHR 2018

15 Millionen Mützen


Der Standort Ödmiesbach, mittlerweile Hauptsitz des Unternehmens, existiert seit 50 Jahren. Im Laufe der Zeit wurden allein dort rund 15 Millionen Mützen gefertigt. Viele Mitarbeiter sind dem Unternehmen eng verbunden, zum Teil arbeiten dort mehrere Generationen einer Familie. Insgesamt zählt das Unternehmen 53 Mitarbeiter.

JAHR 2020

100 Jahre Mützenfabrik


Die Firma Albert Kempf feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. Mittlerweile ist mit Claudia Kempf (Geschäftsführerin und Inhaberin) und Martina Kempf (Teilhaberin) die vierte Generation an Bord. Das Unternehmen produziert für die Bundeswehr, für Polizei und Feuerwehr, für die Deutsche Bahn und viele weitere Kunden. Auch weltweit werden ALKERO-Mützen getragen, in Afrika, in Amerika und natürlich auch in vielen europäischen Ländern. Die durchweg hohe Qualität und das besonders angenehme Tragegefühl überzeugen national und international.